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Wenn wir eine Beziehung mit einem anderen Menschen eingehen, tun wir das heute in erster Linie aus einem Gefühl der Liebe. Doch anders als im Märchen ist mit der gegenseitigen Liebesversicherung nicht „alles gut“: „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“ – jetzt fängt das große Abenteuer erst an.
Denn mit dem Eingehen einer Paarbeziehung werden wir immer wieder mit dem konfrontiert, was wir in der Herkunftsfamilie und anderen wichtigen Beziehungen bereits gelernt haben:

„Jedes starke Gefühl ist wie ein Ton in der Musik,
es bringt Erinnerungen aus der ganzen Spanne der
eigenen Geschichte zum Klingen. So wie kein Ton für sich
allein existiert, gibt es auch keine reinen Gefühle.
Und jene Erinnerungen bringen andere Gefühle mit sich,
auch Hoffnungen, Enttäuschung, Wut, so dass das Gefühl
der Liebe bei einem Erwachsenen stets ein wilder Akkord ist.“
(Irene Dische)

Was heißt es Mann/ Frau oder Vater/ Mutter zu sein? Was bedeuten Liebe, Treue, Sexualität? Verbindet Streit oder ist er eine Katastrophe? Wie viel persönlicher Freiraum und wie viel Nähe sind für eine Beziehung gut?

 

Zu diesen persönlich gewonnenen „Überzeugungen“ kommen gesellschaftliche Bedingungen hinzu. In welcher kulturellen Realität bin ich aufgewachsen? Teile ich diese mit meinem Partner/ meiner Partner*in? Welche gesellschaftlichen Bedingungen beeinflussen unsere Beziehung heute? Wie vereinbaren wir Erfordernisse des Berufs mit Bedürfnissen von Familie und Beziehung?


Die Herausforderung Beziehung ist also groß und hier haben wir noch nicht von den Verunsicherungen und Anstrengungen, die Kinder in eine Familie bringen gesprochen bzw. wie schwierig es auch für Paare ist, deren Kinderwunsch sich nicht erfüllt.

Es wundert also nicht, dass fast jede zweite Ehe geschieden wird. Gleichzeitig bietet die Paarbeziehung viele Chancen sowohl zum persönlichen Wachstum, als auch zur Weiterentwicklung als Paar und Familie.

 

Anlässe eine Paarberatung bzw. Paartherapie aufzusuchen können sehr verschieden sein und von Langeweile in der Beziehung, Entwicklung der Partner*innen in unterschiedliche Richtungen, über Gewalterfahrungen, Untreue eines/einer Partner*in, sexuellen Schwierigkeiten bis zu Trennungsgedanken eines oder beider Partner*innen  reichen. Fast immer ist es jedoch so, dass es mindestens eine/r von beiden es so wie es ist, nicht mehr aushält.


Ich unterstütze Sie dabei, die Veränderungen anzugehen, die für Sie wichtig sind. Das kann die Unterstützung des weiteren gemeinsamen Weges sein, aber auch die Begleitung eines respektvollen Trennungsprozesses. Nicht selten geht es erst einmal um die Entscheidung: „Geben wir der Beziehung noch eine Chance oder gehen wir das Leben ab sofort auf getrennten Wegen weiter.“

 

Die besonderen Herausforderungen und Dynamiken die sich entwickeln wenn ein oder beide Partner hochbegabt und/oder hochsensibel sind, bzw. sie mit hochbegabten und/oder hochsensiblen Kindern zusammenleben findet in der therapeutischen Begleitung durch mich ebenfalls Berücksichtigung.


Ich begleite Ratsuchende stets respektvoll und wertschätzend, in der tiefen Überzeugung dass jede*r gute Gründe das eigene Verhalten hat. Gemeinsam suchen wir nach neuen Perspektiven für die Beziehung und nutzen Ressourcen und Fähigkeiten, die Sie bereits haben (das sind immer viel mehr als uns bewusst sind), um das Ziel zu erreichen, dass Sie wollen. Ich begleite Sie einfühlsam und gleichzeitig kreativ und methodisch vielseitig. Vergangene Erfahrungen werden unter dem Blick auf aktuelle Bedeutung und positive Veränderungen berücksichtigt. Zentral bleibt immer Ihr momentanes Bedürfnis als Paar. Dabei sollen beide Partner*innen gleichberechtigt gesehen und wertgeschätzt werden.